Pará in Nordbrasilien

Der Bundesstaat Pará in Brasilien gehört zu den Regionen der Welt, die sich durch eine äußerst vielfältige Vegetation und ein feuchtes, warmes Klima ohne Trockenperiode auszeichnen.

Pará ist nach Amazonas der größte Bundesstaat Brasiliens. Im Norden des Landes und an einem der größten Flüsse der Erde, dem Amazonas, gelegen, wird Pará derzeit von etwa 8 Millionen Menschen bewohnt. Die geringe Bevölkerungsdichte geht auch auf den dichten Regenwald zurück, der einen großen Teil des Bundesstaats bedeckt.

Die Bevölkerung des Landes ist dabei äußerst vielfältig: Neben den ehemaligen Eroberern aus Portugal aus den Zeiten der Entdeckung Amerikas haben sich im Laufe der Geschichte auch spanische und auch einige fernöstliche Einwanderer mit der ursprünglich indigenen Bevölkerung vermischt.

Anreise & Unterwegs vor Ort

Um die Hauptstadt Belém möglichst einfach von Europa aus zu erreichen, bietet sich der ihr eigene und etwa 12 km von der Stadt entfernte Flughafen "Val de Cans International Airport" an. In der Stadt befinden sich auch Sehenswürdigkeiten wie das historische "Forte do Castelo" oder der Markt "Ver-o-Peso".

Für Reisen innerhalb des Landes eignen sich im heißen Klima die mit Klimaanlage ausgestatteten Busse, die auch weiter entfernte Ziele regelmäßig ansteuern.

Klima in Pará

Auch in Pará liegt ein beachtlicher Teil des brasilianischen Regenwaldes. Die Lage nahe des Äquators hält die durchschnittlichen Temperaturen in der Hauptstadt Belém während den meisten Tagen Jahres zwischen etwas über 20° C und etwas über 30° C. Natürlich können aber einzelne Tage oder Jahre von diesen Durchschnittswerten abweichen.

Die Luftfeuchtigkeit ist, typisch für regenwaldreiche Gebietete, sehr hoch. Gerade in der besonders niederschlagsreichen Zeit von Januar bis Mai bewegt sich die Luftfeuchtigkeit meist in der Nähe der 90%-Marke.

Geschichte von Pará

Die Geschichte des Staats hängt naturgemäß eng mit der Kolonialisierung Amerikas zusammen. Der Bundesstaat erhielt seinen Namen im Jahre 1616, in dem die europäischen Einwanderer aus Portugal das Land in Beschlag nahmen und die Hauptstadt Belém gründeten, um sich gegen europäische Konkurrenten bei der Besiedelung Südamerikas zu verteidigen.

Zu den Ureinwohnern der Region zählten bis zur Eroberung des Landes durch die Europäer die Tupinambá-Indianer, deren Züge sich heute noch in dem Gesicht des einen oder anderen Bewohners des sympathischen Landes finden.

Entdecke den Bundesstaat Pará

Amazonas Fluss

Amazonas – der wassereichste Fluss der Welt

Der Amazonas ist kein Fluss im klassischen Sinne, sondern eher ein gigantisches Flusssystem. Der Strom in Südamerika entspringt in den Anden von Peru und mündet im Atlantischen Ozean in Brasilien. Was du sonst noch über den Amazonas wissen musst, erfährst du hier.

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